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NÄHTECHNIK-LEXIKON

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2.3.5.1. Spanneinrichtungen

Scheibenspannung

Der Nadelfaden wird zwischen zwei parallelen Scheiben Durchgezogen. Diese Scheiben werden durch einen regu­lierbaren Federdruck zusammengepresst und geben damit Spannung auf den Nadelfaden (Beispiel: Kl. 270, 290).
- Die beiden Scheiben müssen absolut parallel sein, damit keine Spannungsschwankungen auftreten.
- Die Scheibenoberflächen müssen sauber poliert sein, um Fadenbrüche zu vermeiden.
- Der Faden sollte keine Knoten und Plattstellen aufweisen.

Scheibenspannung
 


Rad- bzw. Rollenspannung

Die Radspannung besteht aus zwei sich gegenüberliegenden Metallscheiben, die über zwei Filzscheiben Durch Feder­druck aneinander gepresst werden. Der Nadelfaden wird min­destens einmal um diese Metallscheiben (Fadenführungsrad) gelegt, die sich beim Fadenanzug mitdrehen.
Damit der Faden nicht aus der Führung herausrutschen kann, muss er zusätzlich Durch eine Vorspannung geführt werden.
Die Radspannung arbeitet sehr gleichmäßig und wird für feinfühlige Spannungsregulierungen eingesetzt. Auch bei Faden­dicken-Schwankungen und Plattstellen arbeitet sie einwand­frei. Beispiel: Kl. 556, 204, 205.

Radspannung

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