NÄHTECHNIK-LEXIKON
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2.3.5.2. Fadenanzugsfeder
Durch die Fadenanzugsfeder wird der lose Nadelfaden zum Teil gespeichert und beim Absenken des
Fadenhebels straff gehalten. Damit soll verhindert werden, dass die Nadel beim Einstich in das
Nähgut den "losen" Nadelfaden an- oder durchsticht. Zusätzlich verhindert die Fadenanzugsfeder eine
Zwirbelbildung des Fadens. Die Federwirkung darf nur bis zum Moment des Nadeleinstiches in das
Nähgut erhalten bleiben. Bliebe sie langer aktiv, würde das zu einer Behinderung der Stichbildung
führen (Fehlstiche). Die Spannung der Feder ist einstellbar. Beim Nähen dicker und fester Stoffe
muss sie stärker sein als beim Nähen dünner und loser Materialien.
Die Regulierung der Spannungskräfte ist mechanisch unterschiedlich gelöst:
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