NÄHTECHNIK-LEXIKON
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2.2. Nähmaschinenklassifizierung
Die Eingruppierung der Industrienähmaschinen erfolgt nach unterschiedlichen Merkmalen, wobei
zunächst nach Haupt- und Unterklassen-Benennung aufgegliedert wird.
Die Eingruppierung der Hauptklasse erfolgt nach:
- Bauform (Kap. 2.2.1)
- Anordnung des Ständers (Kap. 2.2.2)
- Anzahl der Nähnadeln (Kap. 2.2.3)
- Art der Fadenverschlingung (Kap. 2.2.4)
- Schlingenfängersystem und dessen konstruktive (Kap. 2.2.5)
- Art des Nähguttransportes (Kap. 2.2.6)
Die Eingruppierung der Unterklasse erfolgt bei den Basis- und Spezialnähmaschinen vorwiegend
nach Handhabungsfunktionen wie:
- automatisches Schneiden der Nadel- und Greiferfäden am Nahtende
- Stichlänge
- Größe der Doppelsteppstich-Greifer
- automatische Verfestigung der Nahtenden durch Stichverdichtung oder
Nahtverriegelung
- Auszacken der Nähgutkante
- Überstichbreite
- Unterschneider
- Kantenbeschneideinrichtung
- Zusatz-Transporteinrichtungen
Die Eingruppierung der Unterklasse erfolgt bei den Nähautomaten nach:
- Nahtbild
- Anzahl der Nähstiche pro Nahtbild
- Nadelpendelung
- Haltevorrichtungen für das Nähgut
Für Nähanlagen gibt es keine einheitliche Unterklasseneinteilung. Die Unterklasse kann
beinhalten:
- Nähweise (Kl. 741)
- Fadenabschneidsystem (Kl. 745)
- Anwendungsgebiet (Kl. 743, 745)
- Ausführung des Nähkopfes, in Abhängigkeit des zu verarbeitenden Materials (Kl.
805)
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