NÄHTECHNIK-LEXIKON
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2.3.4. Fadenregulator
Durch den Fadenregulator kann hier eine einwandfreie Stichbildung erforderliche
Nadelfadenmenge exakt eingestellt werden (siehe auch Kap. 2.3.3.). Das ist besonders beim Arbeiten
in niedrigen Spannungsbereichen von großer Bedeutung. Die Einstellung ist abhängig von der
Stichlange, der Nähgutdicke und den Garneigenschaften.
Die vom Fadengeber zur Verfügung gestellte Nadelfadenmenge ist so bemessen, dass bei max.
Stichlänge und max. Nähgutdicke genügend Nadelfaden zur Verfügung steht. Wird der Fadenregulator
auf eine niedrige Ziffer gestellt, gewährleistet er eine große Fadenmenge für dickes Nähgut und
lange Stiche; wird er dagegen auf eine hohe Ziffer gestellt, steht eine geringere Fadenmenge für
dünne Materialien und kurze Stichlangen zur Verfügung.
Die Nadelfadenmenge ist richtig eingestellt, wenn bei der Stichbildung die Nadelfadenschlinge
ohne Überschuss und nur mit geringer Spannung um den Greifer geführt wird. Wenn die
Nadelfadenschlinge den max. Greiferumfang passiert, wird die Fadenanzugsfeder geringfügig aus ihrer
oberen Endstellung nach unten gezogen.
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