NÄHTECHNIK-LEXIKON
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2.3.1. Nadelstange mit Nadel
Die Nadelstange, an deren unterem Ende die Nadel befestigt ist, führt durch ihre vertikale
Auf- und Abbewegung die einzelnen Stiche aus.
Die Nadelstange steht mit der Armwelle in Verbindung. Ein Verbindungsglied, das sogenannte
Pleuel, wandelt die kreisförmige Armwellenbewegung in eine Auf- und Abbewegung um.
Bei der Abwärtsbewegung Durchsticht die Nadel mit einer beschleunigten Bewegung das Nähgut
(Durchschlagskraft). Danach verlangsamt sich die Bewegung, um eine sichere Stichbildung zu
ermöglichen.
Ist dies erfolgt, verlässt die Nadel mit Beschleunigung das Nähgut, um den Weitertransport
desselben zu gewährleisten.
Der Nadelstangenantrieb ermöglicht Beschleunigung und Verzögerung.
Die Nadel hat hauptsachlich die Aufgabe, den Nadelfaden durch das Nähgut hindurch unter die
Stichplatte zu bringen, wo die Stichbildung erfolgt.
Der Nadelhalter ist ein Teil der Nadelstange und dient zur lagegerechten Aufnahme der
Nähmaschinennadel.
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