NÄHTECHNIK-LEXIKON
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2.5.8. Lichtschranken
Mit Hilfe der Nahtlängensteuerung durch Lichtschranken können das Nahtende oder einzelne
Teilstrecken abgetastet werden. Die Näherin kann dabei mit hoher Geschwindigkeit bis zum Nahtende
nahen, so dass Qualitätsverluste durch zu weites Nähen vermieden werden.
Reflexlichtschranke
Sie besteht aus einem Sender/Empfänger. Dieser wirft Infrarotlicht auf eine Reflexlichtfolie,
die auf der Stichplatte aufgeklebt ist. Liegt kein Nähgut auf der Folie, wird der
Infrarotlichtstrahl zurückgeworfen. Dadurch werden Folgefunktionen ausgelöst, wie z.B.:
- Automatischer Nähstop am Nahtende
(Stoffende),
- Auslösung von Nahtendverriegelung,
Fadenabschneider und Nähfußlüftung.
Die Handhabung von Reflexlichtschranken ist bezüglich ihrer Positionierung flexibel und
einfach:
- Der Sender ist beweglich.
- Die Reflexfolie kann einfach in der gewünschten
Position aufgeklebt werden.
- Die Reflexfolie rat sich auch in Führungsapparaten
anbringen.
Durchlichtschranke
Bei der Durchlichtschranke befindet sich der Infrarot-Sender am Maschinenkopf, der Empfänger
sitzt in der Stichplatte. Die Empfindlichkeit der Lichtschranke wird auf verschiedenes textiles
Nähgut so eingestellt, dass der Infrarotstrahl durch einfache Stofflagen durchscheint, nicht jedoch
durch 2 oder mehr Lagen.
Dadurch können Nähgutkanten innerhalb eines Nähgutes erkannt werden, wie z. B. beim Aufnähen
von Taschen oder Etiketten. Das Erkennen des Stoffendes ist, analog zur Reflexlichtschranke,
ebenfalls möglich.
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