NÄHTECHNIK-LEXIKON
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2.4.1.5. Kanteneinschneider
Beim Verstürzen von Rundungen (z.B. Hals- und Armlöcher in Westen) muß die Nahtzugabe in
bestimmten Abständen rechtwinklig zur Naht mit einem Kantenschneider eingeschnitten werden, um
nach dem Wenden des Nahteiles eine glatte Kante zu erhalten.
Der Kanteneinschneider ist rechts hinter der Nadel angeordnet und besteht aus Messer und
Gegenmesser Der Messerantrieb wird vom Nahantrieb abgenommen. Der Einschnitt erfolgt rechtwinklig
zum Nahtverlauf (z.B. alle 6 Nahstiche) und kann bis ca. 1 mm an die Naht heran eingestellt werden.
Die Schneidbewegung erfolgt erst, wenn der Transportvorgang beendet ist.
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